INTERESSEN-vertretung

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Sportin Event

Um Inklusion fördern zu können, müssen Kinder bereits in jungen Jahren für Unterschiede und Zusammenleben sensibilisiert werden. In diesem Sinne hat die Emera Sozialberatung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sonderschulwesen des Kantons Wallis an die Stiftung Sport-Up appelliert, um in den Walliser Schulen inklusive Sporttage zu organisieren, an denen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam teilnehmen.

Hinweis vom Kanton Wallis an die Redaktionen, 25. April 2023

Das Ziel dieser Veranstaltung ist «gemeinsam spielen, teilen, erfolgreich sein und lernen». Die ersten «Sportin» Tage fanden 2022 statt. Bei Erfolg könnte das Konzept in Zukunft auf breiterer Basis wiederholt werden.

Sportin 2022 Unterwallis

Das Institut Notre-Dame de Lourdes in Siders und die Orientierungsschule Grône nahmen an der ersten Walliser Ausgabe von «Sportin» teil. Am 14. April 2020 nahmen 330 Schüler*innen im Alter von 12 bis 15 Jahren am Informationsmorgen teil. Ihnen wurde ein Video über das Institut Notre-Dame de Lourdes gezeigt und der Walliser Para-Skifahrer Theo Gmür kam, um über seinen Werdegang zu berichten. Einen Monat später trafen sich 24 freiwillige Schüler*innen mit 13 Schüler*innen der Institution zu einem Tandemausflug nach Gampel. Eine Gelegenheit, sich im Hinblick auf ihre gemeinsame Teilnahme an einem Triathlon eine Woche später kennen zu lernen. Am besagten Tag absolvierten Teams aus je sechs Schüler*innen, darunter zwei mit Beeinträchtigung, die Disziplinen Radfahren, Schwimmen und Laufen.

 

Sportin 2023 Oberwallis

Das Kinderdorf Leuk und die Primarschule Susten haben die Herausforderung angenommen und organisierten im Frühling 2023 einen Sporttag im Oberwallis. Die Paralympische Schwimmerin Chantal Cavin, die seit einem Unfall erblindet ist, berichtete vor Ort. Ebenfalls unter der Leitung eines Betreuers von PluSport fand das Treffen zwischen den beiden Einrichtungen in Form von spielerischen Workshops statt. Anschliessend begleiteten die Schüler*innen ihre Gastgeber zurück nach Leuk, spielten gemeinsam und assen Pizza. Der Zauber wirkte lange über das Ende der inklusiven Aktivität hinaus nach und die verschiedenen Kindergruppen durchmischten sich, um «Fangis» und Fussball zu spielen…

Beeinträchtigung ohne Tabu

Die Bilanz dieser beiden Erfahrungen ist erfreulich. Bei den Begegnungen mit den beiden Persönlichkeiten aus der Sportwelt haben die Schüler*innen das Thema Beeinträchtigung ohne Tabu angesprochen. Anschliessend haben sie sich mit Begeisterung an den inklusiven Wettkämpfen beteiligt. Ihrerseits hatten die Schüler*innen mit Beeinträchtigung die Gelegenheit, die Türen ihrer Institution zu öffnen, sich unter andere Jugendliche zu mischen und sich mit verschiedenen Formen von Beeinträchtigung auseinanderzusetzen. Die Walliser Medien berichteten ausführlich über die beiden Veranstaltungen. Ihre Berichte zeigten konkret die positiven Auswirkungen dieser gemeinsamen Aktivitäten. Nun gilt es zu prüfen, wie sich der Ansatz in den Walliser Schulzentren verbreiten könnte. Derzeit laufen Gespräche mit der Dienststelle für Unterrichtswesen und dem Amt für Sonderschulwesen, um andere Aktivitätsformen zu prüfen, die sich in das Schuljahr einpflegen lassen.

 

 

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Ein grosses Dankeschön geht an unsere Partner, die sich an diesem Projekt zu Gunsten einer inklusiveren Gesellschaft beteiligen!

 

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